Sportvereine & E-Sport

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„Steter Tropfen höhlt den Stein“, sagt das Sprichwort. Ob dies auch für den Bereich des
„E-Sports“ und die Gemeinnützigkeit gilt, wird sich vielleicht bald zeigen. Zumindest in Berlin können sich E-Sportvereine Hoffnung auf eine Anerkennung als reguläre Sportvereine machen. Wie der rbb berichtet, gibt es über die Parteigrenzen hinweg im Abgeordnetenhaus Bestrebungen, die Gamer genauso zu behandeln wie Sportler in der analogen Welt. Das würde den E-Sportlern zum Beispiel den Zugang zur normalen Sportförderung eröffnen.

Quelle rbb 24 Inforadio, 03.06.2023

Werden Gamer bald als Sportler anerkannt?

„E-Sport ist Sport“, sagt die sportpolitische Sprecherin der Grünen im Abgeordnetenhaus, Klara Schedlich. Auch die CDU unterstützt die Eingliederung des E-Sports in den konventionellen Sport. Die digitalen „Athleten“ seien bereits in Vereinen und Ligen organisiert, die dem konventionellen Sport in nichts nachstünden. Die Aktiven würden teils anspruchsvolle Trainingsprogramme durchlaufen, sowohl für die mentale als auch die körperliche Fitness. Ariturel Hack, Sprecher für E-Sport der CDU-Fraktion, fordert, dass das Land Berlin E-Sport-Vereine als gemeinnützig anerkennt und im Rahmen des Breitensports fördert. Seit Schach sowohl vom Deutschen Olympischen Sportbund als auch vom Internationalen Olympischen Komitee als Sportart anerkannt werde, gebe es keine schlüssige Argumentation mehr, warum dies beim E-Sport nicht der Fall sein sollte.

Hinweis   Auch der Koalitionsvertrag der Bundesregierung sieht vor, dass E-Sport gemeinnützig werden soll.