Vereinswebsites & DSEE-Förderprogramm
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Mit dem Förderprogramm „Engagement gewinnen. Ehrenamt binden. Zivilgesellschaft stärken.“ der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) können gemeinnützige und ehrenamtliche Organisationen ihre Vereinswebsites mit bis zu 2.500 € fördern lassen. Ziel des Programms ist es, das Ehrenamt in ländlichen und strukturschwachen Regionen zu stärken.
Förderung für Vereinswebsites: das DSEE-Förderprogramm
Das Förderprogramm richtet sich an innovative Projekte zur Nachwuchsgewinnung im Ehrenamt. Die DSEE übernimmt bis zu 90 % der Gesamtkosten, während die restlichen 10 % durch Eigenmittel oder Eigenleistungen erbracht werden müssen.
Wer wird gefördert?
Antragsberechtigt sind gemeinnützige juristische Personen des privaten Rechts (wie Vereine, Stiftungen, gGmbHs) sowie bestimmte juristische Personen des öffentlichen Rechts. Förderfähig sind Organisationen aus ländlichen und strukturschwachen Regionen oder solche, die Ehrenamtler in diesen Gebieten unterstützen. Eine Doppelförderung ist ausgeschlossen, das heißt, Projekte, die bereits durch andere Förderprogramme unterstützt werden, können nicht gefördert werden.
Förderfähige Ausgaben
Gefördert werden Sach- und Honorarausgaben, die für die Erreichung des Projektziels notwendig und angemessen sind. Dazu zählen unter anderem:
- Notwendige Anschaffungen
- Veranstaltungskosten
- Broschüren und Anzeigen
- Weiterbildungen und Workshops für Ehrenamtler
- Ausgaben für externe Dienstleister
Ausgaben für festangestellte Mitarbeiter und Verwaltungsausgaben sind nicht förderfähig. Alle Ausgaben müssen mit Einzelbelegen abgerechnet werden.
Fördermöglichkeiten für Vereinswebsites
Eine gut gestaltete Vereinswebsite ist heute essenziell, um Reichweite zu erzielen, Sponsoren zu überzeugen und neue Mitglieder zu gewinnen. Die DSEE unterstützt im Rahmen des Förderprogramms auch den Aufbau und die Verbesserung von Vereinswebsites. So können Vereine ihre digitale Präsenz optimieren und ihre Kommunikationsstrategie nachhaltig stärken.
Antragstellung
Anträge können das ganze Jahr über eingereicht werden, jedoch mindestens acht Wochen vor Projektbeginn. Eine Organisationsprüfung ist obligatorisch und kann bis zu vier Wochen dauern. Es wird empfohlen, den Antrag zwölf Wochen vor Projektbeginn einzureichen. Nach der digitalen Antragstellung muss der unterschriebene Antrag innerhalb einer Woche im Förderportal hochgeladen werden.
Geförderte Projekte beginnen erst nach Erhalt des Zuwendungsbescheids. Ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der DSEE möglich. Projekte sollten spätestens bis zum 31. Dezember des laufenden Jahres abgeschlossen sein.
Die Antragstellung erfolgt über das digitale Förderportal der DSEE. Zunächst muss die Organisation im Portal registriert werden, gefolgt von der Organisationsprüfung, bei der Nachweise wie Registerauszug, Freistellungsbescheid und Satzung hochgeladen werden. Nach erfolgreicher Prüfung kann der Förderantrag eingereicht werden. Änderungen an den Organisationsdaten erfordern eine erneute Prüfung.
Checkliste für die Antragstellung
Bei der Antragstellung sollten folgende Kriterien beachtet werden:
- Klare und prägnante Zusammenfassung der Projektziele und Maßnahmen
- Detaillierter Ausgaben- und Finanzierungsplan
- Aktuelle Satzung, Registerauszug und Freistellungsbescheid
- Umfassender Projektzeitraum einschließlich Vor- und Nachbereitung
- Vollständige Angaben zu den satzungsgemäßen Vertretungsberechtigten
Inhaltliche Bewertungskriterien umfassen:
- Quantität der erreichten Engagierten
- Nachvollziehbare Projektlogik
- Qualität hinsichtlich der Stärkung von Engagement und Ehrenamtsstrukturen
- Regionale und thematische Ausgewogenheit
- Förderung überwiegend ehrenamtlich getragener Organisationen#
- Ermöglichung von Engagement für alle Menschen, insbesondere für Personen mit erschwertem Zugang.
Die DSEE bietet eine Videoanleitung zur detaillierten Erklärung des Antragstellungsprozesses an. Mit diesem Förderprogramm bietet die DSEE eine wertvolle Unterstützung für Vereine, ihre Internetpräsenz zu verbessern und damit das Ehrenamt nachhaltig zu stärken.